Der 19. Oktober 2009 ist und bleibt wohl als einer der wesentlichen Höhepunkte in der Wasserarbeit von BRYANA ewig präsent, sie absolvierte mit Bravour zusammen mit ihrem Herrchen die Prüfung in der Team-Rettung mit 248/250 Punkten und hat somit das Team-Rettungsdiplom bestanden!

Was anfangs nur als gemeinsamer Fun zwischen Bryana und Herrchen begann, wurde doch bald zum kontinuierlichen Wassersport und zeigte, dass BRYANA sich auch bei internationalen Wasserarbeits-Prüfungen nicht verstecken musste. Sie sammelte hier und dort nicht nur reichlich Punkte, sondern heimste auch diverseste Pokale in den verschiedensten Wasserarbeits-Disziplinen ein, ob nach deutschen, schweizerischen oder eben spanischen Prüfungskriterien! Somit begann bei ihr auch der Anspruch auf mehr – nicht nur der Wasserarbeit, sondern der Wasserrettung/Team-Rettung!

Eine in Deutschland noch in den Kinderschuhen steckende Disziplin -HUNDEWASSERRETTUNG- wurde an diesem Tage erstmalig vom DNK (Verband im VDH und FCI) als „TEAM-RETTUNG“ vor einer internationalen Richterin (FCI) ausgetragen. Der Trainer/das Herrchen musste hierzu natürlich bereits im Vorfeld den DLRG-Bronze und den -Silberschein zum Rettungsschwimmer erwerben, nur so war eine Zulassung zu dieser Prüfung möglich. Logisch, dass auch der Hund gewisse Grundvoraussetzungen im Sozialverhalten und der Wasserarbeit mitbringen muss, um sich hier zu qualifizieren!

Die Wasserrettung/Teamrettung steht in der Paxis kaum in engem Zusammenhang mit der Hundewasserarbeit, auch wenn die Vielzahl der Aufgaben im ersten Augenblick recht ähnlich erscheinen! In der Wasserarbeit ist der Hund der in allen Dingen agierende Teil, in der Teamrettung wird er darüber hinaus zum engsten Partner und Vertrauten des Rettungsschwimmers. Hier übernimmt der Hund im Wasser in erster Linie die Aufgabe des Helfers und Transportmittels, der Rettungsschwimmer den direkten Kontakt zu der zu rettenden Person! Somit hat der Rettungsschwimmer bereits im Wasser alle Hände frei, um sich um die hilfebedürftige Person zu kümmern und könnte bereits mit einer Erstversorgung schon zu diesem Zeitpunkt -Transport zum Land- beginnen!