Der Berg ruft - der Guide bleibt! PDF Drucken E-Mail

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12. Tag Mo. 8. August
Das Wetter war wenigstens noch ohne Regen, also schon mal echt super! Wir entschlossen uns auf unserer Seite ein wenig in Richtung Berg durch die Weite zu wandern. Am Ende erklommen wir jedoch einen stattlichen Berg. Nicht ganz ungefährlich, denn ständig verursachte das Gestein kleine und größere „Gerölllawinen“, so dass wir uns versetzt an diesen Berg machten. Am Ende hatten wir eine Höhe von 1009 Meter erreicht und einen herrlichen Ausblick über das vor und hinter uns liegende Land. Einfach toll! Leider alles nur ein wenig im Dunst und Smog – wie so oft hier…
Doch das Wetter hielt an. Der Rückweg bescherte uns das reinste Blaubeerenland, in Hülle und Fülle hingen sie vor uns, doch die Zeit lief uns ein wenig davon und wir mussten uns sputen, denn etwas Kanuten lag ja noch vor uns, aber zum Schluss nahmen wir dann doch noch wieder eine ganze Schüssel von Blaubeeren mit zum Lager!
Das Wasser wurde richtig schnell und wir hatten alle viel Freude daran, denn auch immer mehr zeigte sich die Sonne an diesem Tage.
Es war mal wieder ein richtig toller Kanutrip – die Crews hatten gewechselt – das machte sich schon bemerkbar, mal mit jemand anderem zu paddeln! Es zeigte schon Unterschiede auf und so ergänzte man sich wieder und lernte viel dazu.
Ein super Liegeplatz, tolles Wetter, Wahnsinn! Wir alle hoffen, dass der folgende Tag wieder ohne Regen sei!
Es wurde noch ein gemütlicher Abend am Lagerfeuer und ein wenig kreiste dabei Karls Wodkaflasche…

13. Tag Di. 9. August
Blauer Himmel, Sonne, einfach nur herrlich! Alison nahm heute Auszeit beim angesagten Hiking und wir eroberten den herrlichen Berg hinter uns mal ohne Guide und kamen so auf eine Höhe von über 1200 Meter mit einer herrlichen Rundumsicht und mit immerhin einem Höhenunterschied von über 600 Meter zum Campground. Auf dem Wege nach oben konnten wir gerade noch beobachten, wie ein Cariboo direkt auf unser Camp zu den Fluss überquerte, um dann seinen Weg über die Geröllebene zum nächsten Waldbereich zu suchen.
Am Gipfel angekommen, blauer Himmel und pure Sonne!
Nach einer genießerischen Pause machten wir uns wieder auf den Rückweg.
Eine kleine kurze Rast im Camp und weiter bei bestem Wetter! der zweite so richtig tolle Sonnentag auf dieser Tour, wir genossen ihn allesamt.
Nun bot sich auf der Weiterfahrt ein toller Campground nach dem anderen an, doch heute entschied sich die Gruppe gegen den Guide. Der  Berg, den sie ausguckte, war um einiger größer als alles Bisherige, aber die Zeit zum Besteigen reichte kaum, wenn wir danach weiterwollten und eine Übernachtung lehnte sie kategorisch ab. Also ging’s weiter mit dem Kanu, außerdem wollten wir ja auch ein kleines Stück paddeln und nicht nach ein paar Metern sofort wieder ein Camp aufschlagen. So schauten wir weiter nach einer schönen Stelle und diese kam dann auch: Ein herrlicher Berg, sozusagen ein Bulle von Berg – mit sanftem Rücken, ideal für ein weiteres Hiking am morgigen Tag ohne weitere übergroße Anstrengung, denn es sollte ja auch noch ein schönes Stück gepaddelt werden. So wurde entschieden, der Platz war klar. Karl machte sich auch gleich mit seiner Angel auf und bereits kurze Zeit später kam er voll beladen mit drei herrlichen Graylings zurück, noch bevor so richtig das Feuer loderte. Schnell die Fische küchenfertig zubereitet und schon zauberte Alison uns ein weiteres tolles Fischgericht mit Kartoffeln und Möhren.

Eigentlich konnte uns nun kaum etwas erschüttern und wir nutzten alle diesen Tag zur Körperpflege. Planschen und Baden an einer ruhigen Stelle, Wäsche waschen und zum Trocknen aufhängen. Ob Schnee, Regen oder Sonne, nun waren wir ein eingespieltes Team und genossen - auf unsere Art - wohl jeden Tag! Nach dem anstrengenden Hiking am Vormittag kam auch bald Ruhe ins Camp und wir beobachteten - wie bereits am Vortage- den herrlichen Sonnenuntergang.

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