Städtetour Venedig |
There are no translations available. vom 16. -19. Juli 2006 Über manch eine Städtetour gibt’s ja vieles zu erzählen; um bei Venedig zu bleiben, liest man wahrlich schon genug! So belasse ich es hier auf dieser Seite nur bei einer Zusammenfassung mit nützlichen Details. Wie man hinkommt, bleibt ja jedem selbst überlassen, aber bei Taxi-Flugpreisen (www.hlx.de) von genau 58 € (Köln/Flughafen Köln-Bonn - Venedig/Flughafen MarcoPolo) für die gesamte Hin- und Rückreise, inklusive aller Steuern und Kosten, stellen sich einem kaum ernsthafte Alternativen.
Transport: Flughafen Marco Polo nach – als auch in Venedig Unterkunft: Außer bei der Jugendherberge (davon gibt’s nur eine auf einer vorgelagerten Insel) hat man eine große Auswahl an Pensionen und Hotels! Doch man sollte hier nicht nur Preisvergleiche verschiedener Anbieter studieren, sondern auch bei der Wahl die Lage mit ins Kalkül ziehen. Dies ist besonders wichtig, wenn man bedenkt, dass das Straßennetz ein reines Labyrinth für den nicht geübten Venedigbesucher darstellt. Selbst Einheimische stehen oftmals vor unüberwindbaren Versuchungen, vernünftige Erklärungen zur Wegbeschreibung zu formulieren! Wir trafen nicht wenige, die tags oder auch nachts mit ihren Koffern umherirrten, gefangen von engen Straßen und dem Wirrwarr der Brücken. Letztere sollten auch eine genaueres Verhältnis zum Gepäckvolumen in Betracht ziehen lassen, Rucksäcke etc. sind Rollkoffern und ähnlichem gegenüber klar im Vorteil (in Anbetracht der vielen Treppen), genauso wie jedes Gramm, auf das man im Gepäck verzichtet! Für uns kamen da letztendlich nur entsprechende Unterkünfte in Frage, welche im 10-Minuten-Takt vom Plaza Roma (Busankunft) oder auch evt. bei Bahnankunft (oberhalb des Plazas gelegen) zu erreichen waren. Dieser über so manches Glück und Elend mitentscheidende Entschluss erhielt uns noch bis zur letzten Minute das Lächeln im Gesicht !!! Hotel: Es gibt Hotels, Unterkünfte und andere Herbergen satt. Zu manchen Zeiten am Markusplatz oder rund um die Realtobrücke, versteht dann auch der ungeübteste Mathematiker, warum fast jedes Haus hier zur Herberge umfunktioniert wird und dennoch kaum mehr freie Zimmer zu buchen sind, trotz der zum Teil überaus angespannten Unterkunftspreise in Venedig! Wer nicht unbedingt viel mehr als 100 € für ein Doppelzimmer mit Frühstück anlegen will und doch mehr als nur gediegenen Komfort erwartetl, gelangt bei entsprechenden Wünschen schnell an Grenzen! Unsere Suche im Vorfeld sollte sich lohnen, da trennt sich dann auch schnell der Weizen von der Spreu und lässt so manches „Schätzchen“ im Internet sich präsentieren: Kaum 5 Minuten zu Fuß vom Plaza Roma gut zu finden und dennoch bot unser gefundenes Hotel eine enorme Ruhe! Es spiegelt das venezianische Ambiente derart wieder, dass wir kaum ernsthafte Vergleiche hierzu vor Ort finden konnten! Mit insgesamt zehn der komfortabelsten Zimmern im venezianischen Stil gehalten (modern ausgestattet mit Bad/TV/Telefon etc.) ist es keine Massenherberge - die haben wir auch nicht gesucht – sondern eher ein Ruhepool unmittelbar neben dem pulsierenden Leben Venedigs! Kein gewöhnliches „Hotelschild“ ziert den Eingang, lediglich im goldenen Türschild eingraviert sind die Lettern „Palazzo Odoni“ – und es ist wahrlich ein kleiner „Palazzo“! Umgebung: Nicht nur Venedig selber ist es Wert, erkundet zu werden, auch nähere und weitere Inseln bieten einiges an Attraktionen , die sie sich bis heute bewahrt haben. Dazu zählt auch die Glasbläserkunst auf der Insel Murano. Die Insel Burano ist nicht nur ein Ort der Zuflucht für Einheimische, sondern auch eine Insel, auf der die venezialische Klöppelkunst zu Hause ist. Diese Insel strahlt ihr eigenes Flair aus und hebt sich nicht nur durch die knallbunten Häuser von dem ab, was den Venedigbesucher bisweilen erwartete! Es erinnert eher an ein pittoreskes Fischerdörfchen, doch von all dem Fischreichtum, den das Meer ansonsten bietet, ist in dieser Lagune kein Auskommen mehr für die Insulaner gewährleistet; der Fisch in Venedig wird wie alles andere auch importiert! Da wäre dann auch noch neben der „Toteninsel“, dem Friedhof Venedigs, vor allem die mit Leben erfüllte Insel Lido zu erwähnen, nicht nur wegen der jährlichen Filmfestspiele, die hier Anfang September stattfinden.Hier gibt es neben zahlteichen Villen auch Freizeitanlagen wie Golf etc., aber auch ein herrlicher Sandstrand lädt viele Kinder und deren Familien in den Sommermonaten ein und bietet gleichzeitig für jeden Venedigbesucher eine angenehme erfrischende Abwechslung im Golf von Venedig! Tipps: 1.) Es gibt viele Tipps in den Heftchen, die dem Besucher Venedig nahe bringen sollen und wollen, doch auch sie sind nur auf Papier geschrieben und selbiges ist bekanntlich geduldig! So erging es auch uns, als wir uns auf einen sogenannten Lokal-Tipp verließen: VINO-VINO! Dort würden die Bedienung, der Service, das Essen sowie die Preise genau dem entsprechen, was ein Touristenherz begehrt!!! Entweder war unser beider Herz, als auch das einiger anderer Gäste, nicht nach den Vorstellungen der Ratgeber gestrickt, oder alle haben einiges beim Lesen nicht begriffen! Das besonders verständnisvolle Personal hatte evt. auch nur frei! 2.) Sich bloß nicht auf ein Hotel auf dem Festland einlassen, mindestens 50% der Romantik gehen verloren, denn gerade auch mal der Bummel am Abend ohne das lästige Hin und Her schafft erst ein gewisses Ambiente! |